Spielinfos vom 18.02.2018

Coach Orhan Boga sieht noch Steigerungsbedarf im spielerischen Bereich bei seinen Jungs!

Da sage doch einmal jemand das Marmelade keine Kräfte gibt, wird sich der geneigte Fortuna Fan am Sonntag-Nachmittag gefragt haben. Denn die 1. Senioren legen kämpferisch alles in der Partie gegen den SF Ammeloe rein, was rauszuholen zu holen war. So war der 2:0-Heimsieg sicher hochverdient. Allerdings mussten die beiden Torschützen als Wermutstropfen Mitte des 2. Durchgangs mit Fußverletzungen im 2. Durchgang ausgewechselt werden. So präsentierten sich die Fortunen zumindest im Defensivverbund taktisch gut sortiert und legten hier den Grundstein zum Erfolg. Denn nur sehr wenige Torchancen der Gäste wurden zugelassen. Am Ende waren es geniale zuspiele aus der Tiefe, die im 1. Durchgang schon für die Endscheidung sorgten. So war es zunächst Goalgetter Marcel Bösel (23.) der für die Führung sorgte. Nur 10 Minuten später sorgte der gut aufgelegte Kapitän Mariano Veld für den 2. Treffer per Foulelfmeter. Die Vorendscheidung war schon im 1. Durchgang zwei Mal möglich, blieb aber ungenutzt. So versuchten die Gäste zu Beginn vom 2. Durchgang mit aller Macht und Power dem Spiel doch noch einmal eine Wende zu geben. Aber die Fortunen hielten diszipliniert und buchstäblich die Schotten dicht. So wäre zwar auch noch durch den einen oder anderen Konter der 3. Treffer möglich gewesen, aber die Gastgeber blieben hier leider glücklos. Coach Orhan Boga zog nach der Partie sein zweigeteiltes Fazit: „Klar, kämpferisch war meine Truppe heute wieder voll überzeugend, aber spielerisch müssen wir sicher noch zulegen, das wissen die Jungs sicher auch!“ Erfreulich war am Spieltag zudem, dass der Tabellenführer ASC Schöppingen gegen den Tabellendritten SpVgg Vreden 2 verlor. So ist der Abstand der Fortunen auf 3 Punkte zur Tabellenspitze kleiner geworden. Aber, die Fortunen machen sich auch hier nichts vor, denn wenn die Reserve der Vredener Truppe dem Vernehmen nach personell aufgerüstet wurde, wird dieses Team wohl demnächst das Maß der Dinge in der Kreisliga A werden. Hier gilt es jetzt demnächst auch nach Lösungen zu suchen, um der neuen Herausforderung im Aufeinandertreffen gerecht zu werden.

1. Frauen bei Arbeitssieg voll gefordert

Unter der Kategorie Arbeitssieg kann das Auswärtsspiel unserer Frauenreserve beim FC Nordwalde wohl abgehakt werden. Denn nur denkbar knapp mit 2:1 gewannen die Fortunen ihre Begegnung. In der Tat verlangten die Gastgeberinnen den Spielerinnen von Bernd Post alles ab. So musste das Team und die Verantwortlichen in Blauschwarz nach der Partie einmal kräftig durchschnaufen. Sicher hätte mit etwas Pech das Ergebnis auch mit einem Unentschieden enden können. Jedoch nach einer kurzen Drangphase vom FC, bekamen die Dinkelstädterinnen in der 1. Halbzeit die Partie immer besser in den Griff. So war es nicht unverdient, dass durch 2 mustergültig rausgespielte Tore die Führung gelang. Melanie Rolleschek (28) und Nina Post (40.) zeigten sich dafür verantwortlich. Jedoch kurz vor dem Pausentee gelang den Gasgeberinnen urplötzlich der Anschlusstreffer. So kam der Tabellensechste im 2. Durchgang wieder besser ins Spiel. Die Partie lebte dort eher von der Spannung. Denn bis auf eine Ausnahme für die Heimmannschaft gab es keine nennenswerten Torchancen zu notieren. Beide Teams neutralisierten sich praktisch in ihrer Taktik zwischen den Sechzehnmeterräumen. So kam es keinen weiteren Treffer. Coach Post brachte es nach dem spiel wie folgt auf den Punkt: „Sicher war die Partie wie erwartet intensiv und meine Truppe musste dagegenhalten. Jetzt sind wir eben auch die Gejagten der Liga und müssen uns dieser wiederkehrenden Herausforderung stellen, wenn wir ein Wörtchen um den Titel mitreden wollen.

Ohne ihren Coach müssen die 1. Frauen am Donnerstag im Nachholspiel in Esch leider auskommen!

• Schon am Donnerstag müssen die 1. Frauen im Nachholspiel beim SW Esch wieder ran. Ab 19.30 Uhr wird es dort wohl auf dem “Roten Rasen“ gegen den wiedererstarkten Tabellenachten darum gehen, ob sich die Fortunen ohne ihren verhinderten Coach Post die alleinige Tabellenführung holen können!

Mit letzter Kraft zum Überraschungssieg

Gegensätzlicher konnte die Partie unserer Reserve gegen den Tabellenführer Eintracht Stadtlohn nicht laufen. Während die Gäste mit gepflegter Spielanlage zum Erfolg kommen wollten, hauten die Fortunen kämpferisch alles raus was sie zu bieten hatten. Am Ende stand ein sicherlich knapper 3:1 (1:0) Heimsieg zu Buche. Die Freude über die “Bonuspunkte“ war nach der Partie denn auch riesengroß nicht nur im Fortunen-Lager. Denn auch die “Kiebitze“ vom Tabellenzweiten aus dem Spechtholtshook freuten sich diebisch mit. Allerdings musste der Sieg auf Seiten der Fortunen teuer erkauft werden, denn Steven Schlief und Steven Wobbe mussten noch während der Partie mit Platzwunden am Kopf, ärztlich versorgt werden. So brachte zunächst Patrick Weichert mit 2 Treffern (28. und 47.) seine Farben in Front. Nach einer Stunde antwortete der Gast mit dem Anschlusstreffer. Die Freude den folgenden Treffer von Patrick Werges (75.) dauerte aber nicht lange. Denn schon 4 Minuten später gelang der Eintracht der 2. Treffer. So bedurfte es in der Schlussphase ein wenig Glück und die absolut letzte Kraft, um den Heim-Sieg über die Ziellinie zu retten. Die Blauschwarzen haben damit mal wieder ein kleines “Fußball Wunder“ vollbracht!

Frauen-Reserve nur mit Remis gegen Schlusslicht

Sicher mehr drin gewesen wäre für unsere ersatzgeschwächte Frauen-Reserve in ihrer Partie gegen den Tabellenletzten Turo Darfeld 2. Am Ende musste sich die Fortunen im Sportpark mit einem mageren 1:1 Remis begnügen. Die Fortunen hatten in der Partie sicher nicht ihren besten Tag erwischt und vielleicht ein wenig den Gast unterschätzt. Zunächst sorgte Angelina Brozda für eine frühe (4.) Führung der Fortunen. Jedoch gelang es den Blauschwarzen einfach nicht weiter nachzulegen. So kamen die aufkommenden Gäste nach einer Stunde zum Ausgleich. Trotz aller Bemühungen, gelang danach nicht mehr viel auf Seiten der Fortunen und vieles blieb nur Stückwerk. Am Ende mussten die Dinkelstädterinnen deshalb unter dem Strich in ein bitteres Remis einwilligen.