Abpfiff  letzter Spieltag / Fazit-Saison

 

  1. Senioren: Fortunen drehen noch einmal auf

Doch noch einmal aufgedreht haben unsere 1. Senioren im letzten Saisonspiel. Die Fortunen gewannen ihre letzte Aufgabe in der Spielzeit beim ASV Ellewick deutlich mit 4:0 Toren. Schon vor der Halbzeit hatten die Blauschwarzen die Partie praktisch in der Tasche. Sogar zum taktischen experimentieren blieb in der Partie Zeit.

Nach 22. Minuten war es zunächst Terglat Chabou, der sich für die Führung verantwortlich zeigte. Nur 10 Minute später war es der nach der Saison ausscheidende Thomas Gerwens, der auf 2:0 erhöhte. Nor 5 Minuten später ließ es sich Goalgetter Marcel Bösel nicht nehmen, einen Strafstoß zum 3:0 Pausenstand zu verwandeln. Kurz vor Abpfiff drückte Rabi Goraeil der Partie noch den verdienten Stempel zum Entstand auf. Mit solchen Ergebnissen kann natürlich gerne in der nächsten Saison weitergemacht werden!

Angemerkt: Sicher nicht nach Wunsch verlief die Saison für die Schützlinge von Torben Rattelsdorfer und Orhan Boga. Nach einem hervorragenden Saisonstart, sah alles nach einer glänzenden Saison aus. Jedoch nahezu unerklärlich lief plötzlich kaum noch etwas zusammen. Meist persönliche Fehler oder Verhalten kosteten aber leichtfertig Punkte. Die Truppe kam fortan einfach nicht mehr konstant in Tritt. Bei dem einen oder anderen Anhänger kam im Saisonverlauf der leise Eindruck auf, dass oft die persönliche Verantwortung in so mancher Partie gerne weitergeschoben wurde. Vielleicht ist es deshalb einmal angeregt sogar besser, in der Zukunft mit einem kleineren Kader die Saison zu bestreiten. Denn die Leistungsunterschiede waren bis auf wenige Stammspieler nicht so sehr weit auseinander. Besonders ein kompakteres defensives Grundverhalten wäre dem Team in der nächsten Saison zu wünschen. Denn zu oft kosteten nur einige überraschende kleine taktische Maßnahmen der Gegner. die eigentlich verdienten Punkte. Das Potenzial kann sicher in Zukunft besser ausgenützt werden, wenn die Abstimmung optimaler wird und dies deutlich abgeklärter geschieht. Diese passende Abstimmung und dazu die optimale personelle Mischung zu finden, wird jetzt die große Aufgabe für die Verantwortlichen sein!

 

  1. Frauen: Ohne Punkte beim Landesligaabgang

Sang- und klanglos verabschieden sich unsere 1. Frauen am Sonntag aus der Landesliga. Auch das letzte Saisonspiel verloren die Fortunen im Sportpark gegen den Tabellennachbarn Teuto Riesenbeck mit 3:0 Toren. Die Gäste dagegen konnten sich dadurch zumindest den begehrten drittletzten Nichtabstiegsplatz auf der Zielgrade doch noch ergattern. Das sich in den letzten beiden Jahren schon andeute, dass die Truppe sich nicht in der Landesliga langfristig nicht halten kann, wurde jetzt traurige Gewissheit.

Praktisch gelaufen war die Begegnung schon nach einer halben Stunde, als die Gäste schon schnell mit 2:0 in Führung gingen. Danach agierte Teuto etwas defensiver, um die Spielkontrolle zu behalten. Da die Dinkelstädterinnen nur selten zwingend Torgefährlich waren, nutzten die Gäste eine Unachtsamkeit 5 Minuten vor dem Ende, zum Endstand.

Angemerkt: Dass alleine ein guter Teamgeist nicht reicht um die Landesliga zu halten, hat nun hoffentlich auch unser Team gemerkt. Leider wurden auffallend die meisten Big-Point-Partien wie jetzt aktuell verloren, das am Ende den Ausschlag gab. Zunehmend wurde in der Rückrunde mehr auf die Karte Kampfgeist gesetzt, da die spielerischen Mittel offensichtlich begrenzt waren. Jedoch blieben die Blauschwarzen leider zu oft den Nachweis schuldig, dass sie den Power dazu über eine komplette Partie haben. Besonders augenscheinlich wurde weiterhin, dass die Fähigkeit im 2. Durchgang noch einmal einen Gang zuzulegen, scheinbar verloren ging. Auch schlichen sich insgesamt zu viele einfache Fehler ein, die wichtige Punkte kosteten. So wird es auch in der kommenden Bezirksliga-Saison zu wenig sein, wieder punktuell nur einige gute Partien rauszuhauen. Es sollte deshalb in der Zukunft im Vorfeld wieder mehr investiert werden, damit die Grundlagen auch vorhanden sind. Der neue Coach Bernd Post wird dazu bald viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, damit in der Wohlfühlzone auch wieder große Erfolge gefeiert werden können. Sicher ist  der Abstieg am Ende keine Katastrophe, hätte aber durchaus mit ein wenig mehr persönlicher Überwindung und Einsicht verhindert werden könnten. Das muss aber jetzt jede Spielerin mit sich selbst ausmachen, ob sie wirklich immer ans Optimum in allen Bereichen in der abgelaufenen Saison gegangen sind!

 

  1. Senioren: Fussball paradox zum Saisonabschluss

Mit einem Handballergebnis verabschiedete sich unsere Reserve aus der Saison. Gleich 14 Tore wurden in der paradoxen Partie gegen den ASV Ellewick 2 erzielt. Nach einem 3:0-Rückstand gewannen die Fortunen noch mit sage und schreibe 9:5 Toren (1:3). Allerdings wurde nicht bekannt, ob der Unparteiische nach der Partie immer noch schwindelig vom Tore zählen war. Solche Ergebnisse kommen wohl nur am Saisonende zustande, wenn ohne Sorge und taktischen Zwängen bedingungslos offensiv gespielt werden kann. Die Partie war damit ein bemerkenswerter Paukenschlag vor der Sommerpause. In die Torschützenliste trug sich sogar der zurzeit arg gebeutelte Schalke Fan und Keeper, Kevin Zellin per Strafstoß ein. Weiter waren beim Abschluss nach Maß Christoph Lammers, Rick Vügteveen und Patrick Weichert (je 2x), Björn Lütkebomert, Hüseyin Yegen und Filmon Terwelde erfolgreich. So erfolgreich jedenfalls kann es natürlich gerne auch in der nächsten Saison weitergehen!

Angemerkt: Unter dem Strich kann unsere Reserve zufrieden mit dem Saisonverlauf sein. Mit ein wenig mehr Glück wäre sogar noch ein wenig tabellarisch mehr drin gewesen. Natürlich zahlte sich besonders die Heimstärke dabei aus. Das Trainer-Trio schaffte es erfreulich immer wieder viele Personal-ausfälle erfolgreich zu kompensieren. Meist konnten alle Begegnungen der Spielrunde auf Augenhöhe bestritten werden. Dies stimmt optimistisch für die Zukunft. Da die Stimmung und der Teamgeist durchweg hervorragend waren, kann der Fakt als großes Plus mit in die nächste Saison genommen werden. Lediglich die schwache Chancenverwertung scheint bei der Reserve ein Dauerthema zu sein – (Ausnahmen bestätigen wie heute die Regel!). Darüber werden sich die Übungsleiter sicher wieder demnächst die Köpfe zerbrechen müssen!